Das ist jedoch nur der Anfang eines irrsinnigen Abenteuers, das Mika in die ewige Stadt führt. Hier gelingt ihm alles, was ihm sonst schwerfällt: Er findet Freunde, wird sogar zum Star – und erkennt fast zu spät, was hinter der glitzernden Fassade lauert. Nun sind noch mehr Mut, Einfallsreichtum und Hartnäckigkeit gefragt, wenn er sich und seine Oma retten will.
Die Geschichte ist aberwitzig, originell, ereignisreich und fantasievoll – ein bisschen wie eine Geisterbahnfahrt, bei der man nicht weiß, wo man am Ende herauskommt. Der Autor erzählt flott und sehr anschaulich, mit leichtem Humor und viel Sympathie für Mika.
Besonders schön ist es zu erleben, wie der junge Protagonist Mobbing und Minderwertigkeitsgefühle hinter sich lässt und seine Begabungen entfaltet. Gegen Ende wird die Geschichte dramatischer und teilweise recht düster. Deshalb würde ich das Buch ab etwa 12 Jahren empfehlen.
Fazit: Ein rasantes, warmherziges Abenteuer voller Fantasie und Herz – mit einem sympathischen Helden, der über sich hinauswächst.
Flix: Immerland – Die Stadt der Ewigkeit
Erschienen am 22.7.2025 bei Hanser. Bildrechte: Hanser